funktionstherapie.de – Information zur Funktionstherapie bei cranio-mandibulären Dysfunktionen (CMD)
Keramik-Veneers
Dünne Verblendschalen aus Keramik („Keramik-Veneers") sind eine neuere Behandlungsmethode, die erst durch die Entwicklung geeigneter keramischer restaurativer Werkstoffe möglich wurde. Diese Materialien ähneln in ihrem optischem Erscheinungsbild sowie ihrem Abrasionsverhalten den natürlichen Zähnen.

Heute sind Keramik-Veneers eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsform, die für verschiedene Indikationen Verwendung findet.
• Hierzu zählen restaurative Behandlungen zum dauerhaften Erhalt
   von Zähnen mit größeren Zahnhartsubstanz-Defekten.
• Hinzu kommen funktionelle Indikationen, in denen Veneers dazu Verwendung finden,
   um die ursprüngliche Form von Front- und Eckzähnen wiederherzustellen,
   so daß diese wieder die „normale" Führungsfunktion bei der Bewegung
   des Unterkiefers wahrnehmen können.
• Die schöne Ästhetik von Keramik-Veneers ermöglicht es zudem,
   ästhetische Defizite auf schonende Art und Weise dauerhaft zu korrigieren
   (Zahnverfärbungen, störende Zahnlücken, kleinere Zahnfehlstellungen,
   Zahnhartsubstanz-Schäden durch teilweise Nichtanlage oder Beschädigungen des Zahnschmelzes).

Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung mit Keramik-Veneers sind zum einen eine sorgfältige Behandlungsplanung unter Prüfung der funktionellen Situation; hierfür findet in der Regel die klinische Funktionsanalyse Verwendung, ergänzt um eine instrumentelle Funktionsanalyse.

Bei besonders hohen ästhetischen Ansprüchen ist es darüber hinaus möglich, durch sorgfältige vorherige Planung und Simulation des Behandlungsergebnisses im Vorfeld der geplanten Therapie eine Abstimmung zwischen Patient und Zahnarzt über das gewünschte Behandlungsergebnis bzw. über die realistisch gegebenen Behandlungsmöglichkeiten zu erzielen. Hierfür haben sich digitale Photographie-Systeme wegen der sofort verfügbaren Photos besonders bewährt.